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Die Mietzeit

Der Alltag

Die Heizung

Eine Wohnung ist erst dann gemütlich, wenn man es kuschlig warm hat.

Worauf Sie bestehen können und wie Sie Kosten sparen, lesen Sie nachfolgend.

Für's Heizen gelten Richtwerte

Ist die Wohnung an eine Zentralheizung angeschlossen, gelten bei den Mindesttemperaturen bestimmte Richtwerte.

Wohnräume beispielsweise sollten auf mindestens 20 Grad Celsius beheizbar sein. Das besagen die vom Deutschen Institut für Normung (DIN) in Berlin festgelegten Richtwerte. In Fluren müssen Temperaturen von 15 Grad ermöglicht werden, in Bädern von 22 Grad.

Allerdings muss der Vermieter diese Mindesttemperaturen nicht rund um die Uhr gewährleisten, sondern in der Regel nur zwischen 7 und 23 Uhr.

Heizkosten sparen

Eine warme Wohnung geht aber auch richtig ins Geld. Damit die Energie nicht buchstäblich zum Fenster rausfliegt, hier ein paar Tipps, wie Sie Heizkosten sparen können.

Lüften: Kurz und Kräftig

Durchzug hilft! Fenster weit, aber nur kurz öffnen. Schließlich soll die Luft erneuert werden, nicht die Wärme.
In dieser Zeit: Thermostatventile schließen.

Raumtemperaturen nach Bedarf regeln

Temperaturabsenkung nachts und in nicht genutzten Räumen.
In Küche, Flur und Schlafzimmer können niedrigere Temperaturen vorherschen als im Bad.
Trotzdem: Räume nicht totalauskühlen lassen!

Heizkörper optimal arbeiten lassen

Wärmeabgabe der Heizkörper nicht behindern. Dichte Gardinen und Möbel  vor der Heizung wirken isolierend. Der Heizkörper ist auch kein Wäschetrockner. Gluckert die Heizung, Luft rauslassen.

Thermostatventile in Ruhe arbeiten lassen

Thermostatventile halten automatisch die eingestellte Temperatur. Reduzieren oder schließen Sie die Einstellung nach Bedarf, z.B. nachts, wenn Sie den Raum nicht nutzen, wenn Sie lüften oder wenn es Ihnen einfach zu warm ist.
Wie beim Heizkörper müssen Sie auch beim Thermostatventil dafür sorgen, dass das Ventil optimal arbeiten kann. Kaltluft oder mangelnde Luftzirkulation täuschen falsche Raumtemperaturen vor, auf die das Thermostat falsch reagiert.

Fenster: Je dichter desto besser - und nicht kippen!

Spalten und Fugen sollten abgedichtet werden, bis eine Kerze nicht mehr flackert. Nachts sollten die Rolläden runtergelassen und die Vorhänge zugezogen werden.
Kippfenster sind ideal -  wenn sie geschlossen bleiben. Lüften Sie nur kurz, aber kräftig!

Luftfeuchtigkeit: Richtige Höhe bringt´s

Pflanzen heben das Wohlgefühl. Damit oder mit geeigneten Luftbefeuchtern  schaffen Sie optimale Verhältnisse. Feuchte Luft wird wärmer empfunden als  trockene und reduziert das Aufwirbeln lästiger Staubpartikel.

Wasser: Weniger ist mehr

Weniger Wasser schont den Geldbeutel. Das teure Naß aus dem Wasserhahn, zumal  wenn es warm ist, läßt sich reduzieren:
Durch wassersparende Armaturen,  Spülkästen und Haushaltsmaschinen, durch geschlossene Wasserhähne, und nicht  zuletzt durch Duschen statt Baden. Bewußteres Verbrauchsverhalten zahlt sich aus.